JUTTA PARK


Im Frühling


Kreuzmensch, Volkmar Kühn, Bronze


Aussichtsturm mit Klanginstallation, Erwin Stache: Tür zu es rauscht


Tanzendes Paar, Reiner Strege

Der romantische Landschaftspark liegt – oberhalb des Schiffmühlhafens und steil aufragender Porphyrfelsen – unweit des Muldenufers. Jutta Ida Gleisberg, die den Park um 1900 anlegen ließ, war eine kunstsinnige und vermögende Frau. Bereits in der Planungsphase des Landschaftsparks legte sie großen Wert auf eine sensible Einbindung kulturhistorischer Bezüge und natürlicher Gegebenheiten nach den großen Vorbildern englischer Landschaftsparks und italienischer Gärten.
Eine Hauptsichtachse ist vom Aussichtsturm über Kastanienallee und Rondell bis zum Zisterzienserinnenkloster Marienthron in Nimbschen gerichtet, das sich umittelbar gegenüber auf der anderen Flussseite befindet und mit der handbetriebenen Personenfähre erreicht werden kann.

Rondell
Eine Hauptsichtachse des Parkes verbindet den Aussichtsturm über die Kastanienallee mit dem Rondell. Das Rondell war ein Platz der Kontemplation und Reflexion. Nach einem ausgeklügelten Plan gestaltete die Baumeisterin diesen kreisrunden Platz so, dass ein durch den Mittelpunkt laufender Besucher ein merkwürdiges Echo hören konnte, wenn er in Richtung Aussichtsturm gerichtet sprach oder sang. Bei der Rekonstruktion des Platzes wurde großer Wert auf die Wiederherstellung dieses Phänomens gelegt.

Aussichtsturm
Nach der umfangreichen Rekonstruktion des Aussichtsturmes wurde darin eine elektroakustische Dauerinstallation des Klangkünstlers Erwin Stache mit dem Titel: "Tür zu, es rauscht" realisiert.

Wasseranlagen Bereits um die Jahrhundertwende wurde mittels einer Turbine das Flusswasser der Mulde in einen Wasserkreislauf des Jutta-Parkes eingespeist. Es diente zur Bewässerung der Parkkulturen und der Speisung des Parkspringbrunnens. Das Wasser wurde zu diesem Zweck in einem unterirdischen System bis auf 50 m geodätische Höhe in die im Keller des Aussichtsturmes integrierte Zisterne gepumpt. Von dort aus erfolgte die Weiterverteilung im Park. Das gesamte System wurde in den Jahren 1991/92 saniert. Seit 1993 versorgt die Schiffmühle diese Wasseranlagen.

Klangphänomene
Das Rondell war ein Platz der Kontemplation und Reflexion. Nach einem ausgeklügelten Plan gestaltete die Baumeisterin diesen kreisrunden Platz so, dass ein durch den Mittelpunkt laufender Besucher ein merkwürdiges Echo hören konnte, wenn er in Richtung Aussichtsturm gerichtet sprach oder sang. Bei der Rekonstruktion des Platzes wurde großer Wert auf die Wiederherstellung dieses Phänomens gelegt.

Aussichtsturm
Nach der umfangreichen Rekonstruktion des Aussichtsturmes wurde darin eine elektroakustische Dauerinstallation des Klangkünstlers Erwin Stache mit dem Titel: "Tür zu, es rauscht" realisiert.


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